Am Dienstag trafen wir uns gegen 9 Uhr morgens mit Alex, der froh war endlich mal aus Darwin rauszukommen, in der Stadt, um unser Leihauto abzuholen und dann noch unser Essen fuer die kommenden drei Tage einzukaufen. Nachdem Alex sich so ziemlich alles, was man zum Zelten braucht leihen oder kaufen musste und wir noch nach Briefmarken suchen mussten (fuer die Postkarten fuer unsere Lieben zu Hause) sassen wir auch erst gegen 1 mittags mit Sack und Pack in unserem diesmal weissen "Johnny" (so nannten wir unser liebes Auto) in Richtung Litchfield-National-Park.
Da Alex immer total nervoes auf dem Befahrersitz herumzappelte, wenn Eva fuhr (obwohl sie dies wirklich sehr gut tat) uebernahm er bald das Steuer und kutschierte uns zu unserem ersten Halt an diesem Tag: einem Feld von Termitenhuegeln. Diesmal waren es Termiten, die ihre Huegel an der Nord-Sued-Achse entlang bauen, so dass morgens und abends jeweils eine Seite voller Sonne und eine im Schatten ist. das sah dann aus wie lauter Grabsteine und an diesem "Friedhof" assen wir Mittag (wie immer Sandwiches).
Unser zweiter halt (schon um halb 4 Nachmittags) waren die Buley Rockholes. Das waren durch einen langezogenen, sehr flachen Wasserfall ausgehoelte Steinbecken, (fast wie Whirlpools im Schwimmbad) in denen man Baden Planschen oder sogar Reinspringen konnte. Hier verbrachten wir den Rest des Nachmittages vor allem damit, Photos von uns zu schiessen, wie wir in Wasser springen oder uns im wasserfall raekeln.
Unser Zelt bauten wir am sehr guenstigen Zeltplatz nahe den Buley Rockholes auf, wo wir dann ohne fliessendes Wasser, mit Plumpsklo und ohne luxurioese Campingplatz-Kueche unseren Gasbrenner auspackten und unsere taegliche Ration Nudeln mit Tomatensosse kochten. Aber zum Glueck hat uns Amy bei unserer Tour durch den Kakadu-National-Park alles beigebracht, was man zum Busch-Campen braucht. Nur Alex schien das alles nicht so gewohnt zu sein. Naja, am gemuetlichen Lagerfeuer schafften wir es auch tatseachlich bis um halb neun wach zu bleiben (haben wir erwaehnt, dass es hier um halb 7 dunkel wird??).
Uebrigens bemerkten wir am Campingplatz dass wir den 10-Liter-Kanister Wasser, den wir gekauft hatten, zwar bezahlt, aber dann an der kasse vergessen hatten. Zum Glueck, ist das Wasser in den National-Parks meistens trinkbar. So mussten wir also, so richtig Busch-Camper-maessig, immer jemanden zum Wasser-holen schicken. Naja. Jetzt sind wir ganz gluecklich wieder einen Supermarkt mit viel Wasser in der Naehe zu haben.
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